“Schönheit liegt im Auge des Betrachters”. Dieser Spruch ist wahrscheinlich jedem Menschen mindestens einmal im Leben begegnet. Diese allbekannte Weisheit drückt aus, dass die eine richtige Definition von Schönheit nicht existiert und die Wahrnehmung einer Person oder eines Gegenstandes von dem Beobachter abhängig ist. An diese Aussage habe ich den Großteil meines Lebens geglaubt. Aber wie so oft im Leben, habe ich durch meine eigenen Erfahrungen feststellen müssen, dass diese allbekannte Weisheit nur die halbe Wahrheit spricht. Wenn ich den Spruch ergänzen dürfte, würde ich sagen: „Ja, Schönheit liegt im Auge des Betrachters – aber was man nicht sieht, kann man auch nicht schön finden.“
Ausgenommen davon sind die Im Laufe der letzten Jahre kann man eine deutliche Veränderung in der Beauty Branche erkennen. Während man sich früher auf die Vermarktung und Präsentation eines bestimmten Schönheitsideals fokussiert hat, ist die heutige Interpretation von Schönheit weit gefasst. So hat bspw. Rihanna mit Fenty Beauty eine Beauty-Marke aufgebaut, die alle Skin Types einbezieht. Doch das war nicht immer so…
Ich erinnere mich als dunkelhäutige Frau an Momente in meiner Jugend zurück, in denen die gewöhnlichen Bestandteile einer Beauty Routine, wie das Haare Waschen und das Schminken ein enormes Umdenken erforderten. Besonders beim Thema Make-up wurden einer Dunkelhäutigen/ Person of Color (POC) immer wieder Ihre Grenzen aufgezeigt. Einerseits gab es die Option sich zwischen den 2-3 verfügbaren Foundations zu entscheiden, anderseits kaufte man zwei verschiedene Foundations in der Hoffnung, dass es die perfekte Mischung sein könnte. Die Möglichkeiten blieben eine lange Zeit begrenzt.
In einer Zeit wie heute, mit Make-up-Kollektionen mit bis zu 50 Foundations, einer breiten Palette an Haarpflege-Produkten für curly oder black Hair und dem Erscheinen von diversen und dunkelhäutigen Models in Mode Zeitschriften und Kampagnen, rücken derartige Probleme immer weiter in den Hintergrund. Auch werden Unternehmen sich zunehmend über das Fehlen von Vielfalt ihrer Produkte, bewusst.
„Ohne Zweifel ist die Beauty Branche so divers wie nie zuvor. Jedoch ist sie noch lange nicht divers genug.“
Während die Diversität bei den Beauty-Produkten nahezu floriert, weist der Beauty Dienstleistungsbereich enorme Lücken auf. Nur wenige Beauty-Artist, wie Make-Up-Artists, Kosmetiker oder Hairstylist, bieten aktiv Beauty-Behandlungen für Dunkelhäutige/POCs an. Die Frage ist, ob es eine geringere Nachfrage gibt oder es wie bei vielen Sachen einfach nie gemacht wurde. Nach Gesprächen mit einigen Make- up-Artist hat sich herausgestellt, dass viele auch einfach nicht die Produkte vorrätig haben, um Dunkelhäutige zu Schminken. Das Vorhandensein von „mehr“ Produkten alleine reicht einfach nicht aus…
Um Jedem Menschen dasselbe Beautyerlebnis garantieren zu können, ist es nötig, etwas zu tun. Wir bei Beautinda werden daher aktiv eine eigene Beauty-Kategorie für Dunkelhäutige/ POCs anbieten, die es euch vereinfachen soll, Angebote für Dunkelhäutige in der Beauty Branche anzubieten. Zudem wollen wir mehr Black owned Businesses ansprechen und diese insbesondere bei der Produktentwicklung einbeziehen, um auch deren Bedürfnisse optimal zu decken. Die Bedürfnisse eines Afroshops unterscheiden sich teils einfach von denen eines normalen Friseursalons…Hast du Produkte für verschiedene Hautfarben vorrätig? Bietest du aktiv ein diverses Angebot an? Lass uns gemeinsam damit starten.
Dir hat der Beitrag gefallen? Dann magst du bestimmt auch folgende Beiträge: Brazilian Waxing, Plasma Pen, Wimpernlifting und Augenbrauen Permanent Makeup, Browlifting, Henna Brows und oder Phi Brows.
Du bist Beauty-Experte? Dann schau auf unserer Seite vorbei! Du willst Beauty-Termine buchen? Dann schau auf unserer Buchungsseite vorbei.