Aknenarben, Pigmentstörungen oder Narben nach Unfällen können das Selbstbewusstsein stark beeinträchtigen. Wenn du dich nach glatter und strahlender Haut sehnst, könnte Dermabrasion genau die richtige Lösung für dich sein, da diese Technik häufig eingesetzt wird, um das Hautbild sichtbar zu verbessern. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über die Methode.

Was ist eine Dermabrasion?

Dermabrasion ist ein ästhetisch-medizinischer Eingriff, bei dem die oberste Hautschicht mechanisch abgeschliffen wird. Mit dieser Methode lassen sich Hautunreinheiten wie Aknenarben, tiefe Falten oder Altersflecken effektiv behandeln. Das Ziel der Behandlung ist es, die Hautoberfläche zu glätten und ein ebenmäßigeres Hautbild zu erzielen.

Wann wird eine Dermabrasion angewendet?

Dermabrasion eignet sich für Menschen jeden Alters und wird in vielen unterschiedlichen Situationen angewendet. Typische Anwendungsgebiete sind:

• Aknenarben: Besonders bei jungen Patientinnen und Patienten, die an den Folgen abgeheilter Akne leiden.
• Narben: Egal ob durch Unfälle oder Operationen entstanden.
• Pigmentstörungen: Oft verursacht durch Sonnenschäden.
• Unelastische Haut: Besonders bei starker Beanspruchung durch UV-Strahlen.
• Gutartige Tumoren: Der Schweiß- oder Talgdrüsen an der Nase.

Allerdings ist die Behandlung nicht für jeden geeignet. Sehr dunkle Haut kann nach der Behandlung dauerhafte Verfärbungen oder Flecken entwickeln. Auch Allergiker oder Personen mit aktiven Aknephasen sollten auf die Methode verzichten.

Wie wirkt eine Dermabrasion?

Bei der Dermabrasion verwendet der Arzt oder die Ärztin ein schnell rotierendes Rädchen oder eine Drahtbürste, um die oberste Hautschicht kontrolliert abzutragen. Durch dieses Abschleifen wird die Hautoberfläche glatter und das Hautbild kann sich deutlich verbessern. Die Methode kann sowohl auf kleinen Hautpartien als auch im gesamten Gesicht angewendet werden.

In Kombination mit anderen Behandlungen wie chemischen Peelings kann Dermabrasion noch effektivere Ergebnisse erzielen. Nach dem Eingriff kommt eine neue, glattere und jugendlichere Hautschicht zum Vorschein.

Wie läuft die Behandlung ab?

Eine Dermabrasion erfolgt in mehreren Schritten, um ein optimales Ergebnis sicherzustellen:

1. Vorbereitung: Bereits eine Woche vor der Behandlung solltest du auf ASS (Acetylsalicylsäure), Schlafmittel und Alkohol verzichten. Wenn du rauchst, reduziere deinen Nikotinkonsum mindestens vier Wochen vor dem Eingriff.
2. Reinigung: Vor dem Eingriff wird die Haut sorgfältig gereinigt, und es wird ein antiseptisches Mittel aufgetragen.
3. Betäubung: Ein Lokalanästhetikum sorgt dafür, dass du während des Abschleifens keine Schmerzen verspürst.
4. Abschleifen: Mithilfe einer Diamantfräse oder Drahtbürste wird die oberste Hautschicht entfernt. Die Dauer des Eingriffs variiert je nach Behandlungsfläche zwischen wenigen Minuten und einer Stunde.
5. Nachsorge: Nach der Behandlung wird die behandelte Stelle mit einem Wundverband geschützt. Es ist normal, dass Rötungen, Schwellungen und ein leichtes Kribbeln auftreten. Dein Arzt oder deine Ärztin wird dir spezielle Pflegeprodukte und gegebenenfalls Medikamente zur Linderung verschreiben.

Pflege nach der Dermabrasion

Nach dem Eingriff ist es besonders wichtig, die neue Haut vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Verzichte in den ersten drei Monaten auf intensives Sonnenbaden und trage konsequent einen hohen Sonnenschutz auf. Um optimale Ergebnisse zu erzielen und Komplikationen zu vermeiden, solltest du dich genau an die Pflegeanweisungen deines Spezialisten oder deiner Spezialistin halten.

Fazit

Dermabrasion kann eine effektive Methode sein, um das Hautbild zu verbessern – insbesondere bei Narben und Pigmentstörungen. Mit der richtigen Vorbereitung und einer sorgfältigen Nachsorge steht einer glatten und strahlenden Haut nichts im Weg. Dennoch solltest du vor der Behandlung immer einen erfahrenen Facharzt oder eine Fachärztin konsultieren, um die beste Option für deine individuellen Bedürfnisse zu finden.

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